Die Möglichkeiten von Kies und Splitt im Garten

Modern, robust und pflegeleicht – Kies und Splitt werden immer gezielter in die heimische Gartengestaltung eingebracht. Große Flächen, welche früher ohne Wenn und Aber Wiese waren, werden in den letzten Jahren von Splitt und Kies dominiert. Die Materialien sind nicht nur kostengünstig, sie sind vielfältig in Farbe und Form und lassen sich ideal an die schon vorhandene Umgebung anpassen. Bei älteren Anwesen beispielsweise wird der natürliche Charme des Gebäudes durch Kies verstärkt. Wer hingegen einen Naturgarten sein Eigen nennt, kann diesen mit Kies in Kombination mit Holzbalken besonders hervorheben. Anders als manch einer denken mag, sind Kies und Splitt im Garten aber keinesfalls trist oder langweilig. Neben den großen freien Flächen kommen Splitt und Kies auch auf Wegen als Beetgestaltung oder als Teichumrandungen zum Einsatz. Vereinzelte Pflanzen oder Holzelemente lassen sich problemlos in die Gartengestaltung einbringen und sorgen für den optimalen Kontrast. Doch wie genau lassen sich die kleinen Steinchen in den Garten integrieren?

Beetgestaltung mit Kies und Splitt

Schlicht und elegant, mit vielen Grünpflanzen oder bestehend aus einer Fülle an verschiedenen Blumen. Kies und Splitt bieten zahlreiche verschiedene Optionen der Gestaltung und auch der Farbwahl. Die kleinen Steinchen gibt es nahezu in allen Farben und nicht jede Farbe passt zu jeder Umgebung. Rötliche Töne von Kies und Splitt passen hervorragen in den mediterranen Garten, wohingegen helle Töne klassisch und modern wirken.

Zuallererst sollte entschieden werden, welche Form das Beet bekommt. Sprich, ob einzelne Beete angelegt werden sollen oder ob die ganze Gartenanlage ein großes Beet und somit ein Steingarten werden soll. Ein weiteres wichtiges Kriterium, welches in der Regel an die schon vorhandene Umgebung angepasst wird, ist die Stilrichtung des Beetes. Der mediterrane Stil überzeugt mit farbenfrohen Blüten und abwechslungsreichen Pflanzen. Ein alpines Beet besticht mit Bergpflanzen und Kräutern oder ein asiatisches Beet hingegen weist klare Linien von etwa Bambus und Bonsai Pflanzen auf.

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Gartenwege aus Kies oder Splitt

Es ist nicht schwer, geschwungene Wegverläufe aus Splitt oder Kies in den eigenen Garten zu integrieren. Es gilt den Weg zu definieren, die benötigte Fläche auszuheben und die auserwählten Randsteine zu setzen. Damit aus dem perfekt angelegten Weg am Ende kein Unkraut wächst, ist ein wichtiger Aspekt, sogenanntes Unkrautvlies auszulegen.

Bevor nun Kies oder Splitt eingefüllt wird, muss zunächst eine Schotterschicht und anschließend Kieswaben ausgelegt werden. Als letzten Schritt gilt es, das auserwählte Material einzufüllen und gleichmäßig zu verteilen. Hierfür eignet sich beispielsweise die Rückseite eines Rechens ideal. Um ein weiteres Highlight in den eigenen Garten zu zaubern, kann der Kies- oder Splittweg mit Holz oder auch Pflastersteinen kombiniert werden.

Stabile Fundamente für Wege oder auch die Terrasse

Ganz gleich ob Splitt oder Kies, es wird ein stabiles Fundament für die vielen Steinchen benötigt. Immerhin sollen sie sich nicht aufgrund eines Gefälles oder Wasser im Boden verrutschen. Als Fundament werden sogenannte Kieswaben verlegt, welche anschließend mit dem auserwählten Material gefüllt werden. Nur so bleiben sie auf Dauer an Ort und Stelle und behalten auch ihre Belastbarkeit. Dies bringt ebenfalls den Vorteil, dass die Steine pflegeleicht sind und Laub oder auch Verunreinigungen leicht entfernt werden können.

Fazit

Kies und Splitt lassen sich leicht in jeden Garten integrieren und können dank der unzähligen Farben und Formen im gewünschten Stil angelegt werden. Um einen Kies- oder Splittgarten anzulegen, bedarf es kein Fachpersonal. Beim Anlegen sollten lediglich einige wichtige Punkte, etwa Fundamente, berücksichtigt werden.