Mit einem Ampelschirm bleiben Verbraucher flexibel. Man kann ihn nutzen wie einen herkömmlichen Schirm, aber auch Schatten über dem Pool oder an anderen schwer zugänglichen Stellen spenden.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein hochwertiger Ampelschirm ist seinen Preis wert; günstige Modelle sind oft schlechter verarbeitet.
- Bei der Wahl spielen Schattenfläche, Form, Optik und Verarbeitung die größten Rollen.
- Der Aufstellort sollte vor dem Kauf bekannt sein.
So funktioniert der Ampelschirm
Der Ampelschirm wird auch als Freiarmschirm bezeichnet, weil er mit einer Art Schwenkarm ausgestattet ist, den man beliebig bewegen kann. Dadurch bleiben Nutzer flexibel.
Beschattet werden können nicht nur ganz klassisch der Essbereich auf der Terrasse oder eine einzelne Sonnenliege, sondern auch jene Plätze, auf denen man normalerweise gar keinen Schirm aufspannen kann.
Ein Schirm dieser Art sorgt nicht nur für ein angenehmes Gefühl beim Essen, Lesen oder Schlafen, sondern er schützt auch effektiv gegen UV-Licht. Sonnenbrand und weiteren Hautschäden kann vorgebeugt werden, wenn es sich um ein hochwertiges Produkt mit einer entsprechenden Dicke handelt.
Diese spezielle Art des Sonnenschirms bringt meistens eine Kurbel mit sich, mit der man den Schwenkarm bewegen und den Schirm auf- oder zuklappen kann. Der Ampelschirm wird entweder per Kurbel oder schlicht mit der Hand so geschwenkt, geneigt und platziert, dass er genau an der Stelle Schatten spendet, an welcher man ihn gerade braucht. Wandert die Sonne, kann man mit wenigen Handgriffen nachjustieren.
Höhere Preise zahlen sich aus
Ist der Freiarmschirm auffallend günstig, sollten Verbraucher bei der Verarbeitung, dem Material und der Funktion genauer hinsehen. Natürlich gibt es lohnende Sonderangebote. Doch der initiale Preis für einen solchen Schirm sollte nicht zu stark vom gängigen Marktpreis abweichen – sonst mangelt es eventuell an der Qualität.
Wer sich nicht jeden Tag einen neuen Ampelschirm anschaffen möchte, zahlt lieber ein wenig mehr für eine bessere Qualität, statt an der falschen Stelle zu sparen. Bevor Käufer zu einem günstigen Schirm greifen, sehen sie sich Bewertungen und Erfahrungsberichte anderer Kunden an, um ein Gefühl für das Produkt zu bekommen.
Online findet man eher günstige Angebote als im stationären Handel. Es lohnt sich, nicht nur die Preise verschiedener Hersteller, sondern auch diverser Shops zu vergleichen. Wer im Herbst oder Winter den neuen Schirm kauft, zahlt häufig weniger als zur Hauptsaison im Sommer.
Eines der wichtigsten Kriterien: Größe der Schattenfläche
Die Größe der Schattenfläche hat einen großen Einfluss darauf, wie und wo der Ampelschirm eingesetzt werden kann. Am besten, Verbraucher überlegen sich vorher, an welchen Stellen der Schirm genutzt werden soll.
Geht es zum Beispiel darum, Schatten über einem Sandkasten zu spenden, muss die Schirmfläche mindestens so groß sein wie der Sandkasten. Berücksichtigt wird zudem, ob es eine Überdachung oder andere Hindernisse in dem betroffenen Bereich gibt, welche die Größe auf ein gewisses Maximum beschränken.
Im Handel gibt es neben dem typisch runden Schirm auch viereckige oder sechseckige Varianten. Welche am besten passt, hängt zum einen vom Einsatzort und zum anderen von den optischen Vorlieben ab.
Generell eignen sich Ampelschirme mit einer Größe von zwei bis drei Metern eher für Balkone oder zur Beschattung einzelner Liegestühle sowie kleiner Sitzgruppen. Schirme mit einem Maß zwischen vier und fünf Metern beschatten hingegen Teile des Pools, große Terrassen oder kommen im Bereich Gastronomie zum Einsatz.
Das richtige Material sorgt für Stabilität und Schutz
Das Gestell des modernen Ampelschirms besteht in vielen Fällen aus eloxiertem Aluminium. Dieses Material knickt zum einen nicht schnell um, wenn ein starker Wind kommt oder anderweitig darauf eingewirkt wird und ist zum anderen wetterbeständig. Je dickwandiger das Material ist, desto stabiler ist der Schirm.
Die Bespannung besteht meistens aus Nylon oder aus Polyester. Bei beiden Materialien ist es wichtig, dass der Hersteller die UV-Beständigkeit bestätigt. Nur dann schützt der Schirm zuverlässig vor einem Sonnenbrand oder Hautschäden. Eincremen sollte man sich übrigens auch beim Aufenthalt unter einem Schirm, denn eine gewisse Restbestrahlung bleibt. Das UPF-Siegel wird vergeben, wenn der Schirm den sogenannten „Ultraviolet Protection Filter“ mitbringt.
Sowohl Nylon als auch Polyester lassen sich bei einer entsprechenden Dichte und Dicke gut reinigen. Manche Bezüge dürfen ausdrücklich nur von Hand oder nur trocken gereinigt werden. Je unempfindlicher das Material, desto weniger macht ein kurzer Schauer dem Schirm aus.
Der Aufbau des Ampelschirms – ein Kinderspiel
Viele Verbraucher schätzen am Freiarmschirm den einfachen, sicheren Aufbau. Dank der integrierten Kurbel lässt er sich schnell auf- und zuklappen.
Soll der Ampelschirm den Winter über oder bei einer längeren Nichtbenutzung sowie starkem Wind komplett weggepackt werden, ist auch das kein Problem. Einige Modelle lassen sich so weit in einzelne Teile verlegen, dass man für den Transport wenig Kraft aufbringen muss.
Wichtig ist, dass die einzelnen Elemente leichtgängig sind – sowohl beim Aufstellen, als auch beim Auseinanderbauen und beim Aufspannen. Achten sollten Verbraucher darauf, dass gerade die leichteren Elemente aus Kunststoff ausreichend stabil sind. Wenn hier etwas bricht, kann man den Ampelschirm meistens nicht mehr gut bedienen – eine häufige Schwäche qualitativ minderwertiger Ampelschirme.
Die Optik des Ampelschirms
Der Ampelschirm unterscheidet sich je nach Hersteller und Modell hinsichtlich Farbe, Form und Größe. Man findet im Handel unauffällige, einfarbige Modelle in gedeckten Farben. Besonders im Trend liegen sandfarbene Schirme, die zu allem passen und vor Sonne schützen.
Weiße sowie schwarze Modelle wirken modern. Gerade dunkle Schirme sollten allerdings nicht zu groß sein, ansonsten wirken sie schnell wuchtig.
Reinweiße Modelle sehen zwar schick aus, schützen allerdings am schlechtesten vor der Sonne. Zudem gilt: Je heller der Schirm, desto schneller kann er vergilben oder verschmutzen.
Ob der neue Schirm rechteckig, rund, acht- oder sechseckig sein soll, entscheiden Käufer am besten spontan. Auf die Funktion als solche hat die Form nur einen sehr bedingten Einfluss. Wichtig ist nur, dass der Schirm perfekt zum restlichen Mobiliar auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten passt.
Auf den Ampelschirm mit auffälligen Mustern sollte man verzichten, wenn es bereits eine farbenfrohe Markise oder bunte Sitzbezüge im Garten gibt. Sonst sehen sich Besitzer und Besucher zu schnell an der kunterbunten Optik satt.
Fazit: Der Ampelschirm als praktischster aller Schirmarten
Wer noch gar keinen Schirm besitzt, sollte sich für den Ampelschirm entscheiden. Er ist flexibel, standsicher und langfristig einsetzbar – wenn man sich an die obigen Auswahlkriterien hält.
Foto: park_stella via Twenty20